Unsere Natur

In unserer Natur für unsere Natur leben


Klima- und Umweltschutz wird vor Ort gemacht und wird – im Rahmen meiner Vorstellungen - in der Büdinger Stadtverwaltung eine eigene Fachabteilung erhalten. 


Klimaschutzpolitik kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie von den Bürgerinnen und Bürgern breit getragen wird. Ich bin davon überzeugt: Menschen verhalten sich klima- und umweltgerecht nicht durch Verbote und Bevormundung, sondern durch Überzeugung, Vorbilder und mit Hilfe technischer Innovationen. Insofern vertrete ich im Bereich des Klimaschutzes einen umsichtigen und alltagstauglichen Ansatz, der sozialen Ausgleich, wirtschaftliche Anreize und Lebensqualität miteinander verbindet. Das Wohlergehen der Menschen im Heute und Morgen steht für mich im Fokus und entlang dieses Gedankens wird die Klimakrise sicher auch zum Prüfstein für die Büdinger Kommunalpolitik.

Meine Ideen und Vorhaben:


  • Die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und einer Klimaanpassungsstrategie für die Stadt Büdingen muss kurzfristig umgesetzt werden. Die Büdinger Stadtwerke sind in diesen Prozess unbedingt einzubinden. 
  • Wasser ist für die Lebensgrundlage auf Position Nummer eins. In vielen Regionen der Welt führt Wassermangel schon zu Armut und Spannungen. Auch bei uns wird sauberes Wasser zunehmend knapper. Wasserverschwendung und Grundwasserbelastung müssen eingedämmt werden. Das Pilotprojekt des Calbacher Ortsbeirates zum Hochwasserschutz möchte ich in der gesamten Großgemeinde mit den Ortsbeiräten umsetzen. Hierfür müssen die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt werden, denn mit der dezentralen Wasserrückhaltung sorgen wir auch für eine verbesserte Grundwasserbildung. 
  • Ein großes Augenmerk werden wir auf den Erhalt unseres Waldes legen müssen. Unser Stadtwald verfügt über eine Fläche von 2600 Hektar. Die Trockenheit der letzten drei Jahre hat zu großen Schäden geführt. Viele Nadelbäume sind komplett durch Borkenkäferbefall abgestorben. Nachhaltige Schäden gibt es auch bei Buche und Eiche. Diese Flächen müssen wieder aufgeforstet werden und Baumarten etablieret werden, die trockenheitsresistenter sind. Fest steht: Das Schadensbild wird Generationen beschäftigen und dieser Tatsache werde ich eine große Aufmerksamkeit widmen. 
  • Besonders wichtig ist mir die Schaffung weiterer Biotopverbünde in Büdingen. Verlust an Artenvielfalt, Bienensterben und Insektenschwund. Diese Schlagzeilen kennt man – doch was kann man vor Ort konkret dagegen tun? Viele Landwirte haben in den vergangenen Jahren auf mehreren tausend Quadratmetern Blühflächen in der Großgemeinde Büdingen geschaffen. Es wird hier bereits hervorragende praktische Arbeit geleistet. Diese Biotopvernetzung möchte ich weiterhin gezielt unterstützen und auch auf die Siedlungsgebiete ausdehnen.
  • Eine Beratung für Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung von Freiflächen zur Förderung der Biodiversität soll durch die Stadt angeboten werden.
  • Entlang der Rand- und Wanderwege sollen Blühraine entstehen.
  • Naherholungsgebiete möchte ich erhalten und den Renaturierungsraum des Seemenbaches weiter ausweiten.
  • Ich möchte ökologische Flächen in der Stadt und in den Dörfern entwickeln. Konzepte zur Förderung regenerativer Energien können wir gemeinsam im Rahmen von B-Plan Verfahren voranbringen (Regenwassernutzung/Dachbegrünung).
  • Die Vermarktung des Holzes zur Energiegewinnung (Holzhackschnitzel) soll geprüft werden.
  • Bei städtischen Fahrzeugen ist nach meinen Vorstellungen in breitem Umfang auf Hybridtechnik, E-Mobilität und moderne Wasserstoffentwicklungen zu setzen.
  • Die Streuobstwiesenbestände sollen geschützt und gefördert werden. Hierbei möchte ich die Ortsbeiräte sowie Obst- und Gartenbauvereine eng einbinden. 
  • Die Unterstützung des Büdinger Schlachthofs ist für mich eine wichtige städtische Aufgabe. Es geht darum, auch weiterhin regionale Produkte anbieten zu können. Regionale Schlachtung ist ein wesentlicher Aspekt im Hinblick auf das Tierwohl. Die Stadt Büdingen sollte hierzu – gemeinsam mit den nutzenden Metzgern – Fördermöglichkeiten für zukünftige Maßnahmen mit dem zuständigen Ministerium in Wiesbaden ausloten.
  • Der Wochenmarkt, als Ort der Direktvermarktung regionaler Produkte, wird durch die Stadt Büdingen maßgeblich gefördert. 
  • Ein besonderes Projekt ist für mich die Schaffung der Marke „Büdinger Land“, unter der sich Direktvermarkter, Handel und Gewerbe gemeinsam zu einer Vertriebsplattform, auch digital, für Produkte aus der Region zusammenschließen.
  • Die Förderung nachhaltiger Produkte aus der regionalen Wertschöpfung wird zu einer wichtigen kommunalen Aufgabe. Einen Fokus zur Vermarktung dieser Produkte möchten ich auch auf Geschäfte in Vor- und Altstadt der Kernstadt und Dorfläden legen. 
  • Innerhalb der Verwaltung (Bauamt) wird ein eigenständiger Fachbereich Klimaschutz, Klimaanpassung und Hochwasserschutz geschaffen. Zuständig ist dieser Fachbereich für alle Themen, die mit Klima- und Artenschutz, Klimaanpassung und mit einer klimaneutralen Stadtentwicklung und Energieversorgung zu tun haben. Der neue Fachbereich wird Schnittstelle und Ansprechpartner für alle Umweltschutzfragen.


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