Bürgerdialog

"Der direkte Kontakt zu allen Bürgerinnen und Bürgern Büdingens ist mir besonders wichtig."

Ihre Themen, Ansichten und Vorschläge liegen mir sehr am Herzen und sind für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt von großer Bedeutung. Ich freue mich sehr darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen!


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Befürworten Sie ein stationäres Hospiz in Büdingen? Wenn ja: wie wollen Sie dies in Ihrer Amtszeit angehen?

Ein stationäres Hospiz wird von mir nicht nur befürwortet, ich möchte es gemeinsam mit den Stadtverordneten, dem Hospizverein Büdinger Land und anderen Einrichtungen in den kommenden Jahren umsetzen. Hierfür müssen auch innerhalb der Verwaltung die entsprechenden Schwerpunkte gesetzt werden. Aus dieser Überzeugung haben wir als FWG Büdingen - gleich zu Beginn der aktuellen Legislaturperiode einen entsprechenden Antrag in die politischen Gremien eingebracht. Büdingen ist in meinen Augen als Familienstadt ein Zuhause für alle Generationen - für Jung und Alt. 

Oft fokussiert sich der Begriff der Familienstadt auf Aktivitäten und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen. Im Mittelpunkt stehen dann Spielplätze, Kindertagesstätten, ein Jugendzentrum oder bildungspolitische Aspekte. Aber: Nicht nur jüngere Menschen benötigen Hilfestellung zur Gestaltung ihres Alltags. Büdingen soll nach meinen Vorstellungen eine Familienstadt für alle Generationen sein. Auch das Älterwerden und Abschiednehmen ist ein Teil unserer Gesellschaft und es darf nicht tabuisiert werden.


Ich weiß, dass sich In der Hospizhilfe Büdinger Land e. V viele Menschen ehrenamtlich engagieren und sich für einen würdevollen Umgang mit Abschiednehmenden einsetzen oder Familien auf diesem Weg begleiten. In unserem Antrag haben wir dazu geschrieben: „Familien werden zuhause aufgesucht, um schwerstkranken und sterbenden Menschen beizustehen. Menschen haben in ihren letzten Wochen, Tagen und Stunden nicht nur ein Anrecht, sondern auch das Bedürfnis, dies in einer würdevollen Umgebung zu tun. In der Wetterau gibt es entsprechende Planungen für eine Hospizeinrichtung bisher nur in Bad Nauheim.“


Für mich steht fest, dass es im ehemaligen Landkreis Büdingen - aufgrund der Entfernungen nach Bad Nauheim - ein zweites stationäres Hospiz im Wetteraukreis geben muss.
Den Stadtverordneten und politischen Gremien werde ich hierzu folgende Vorschläge unterbreiten:


Innerhalb der Verwaltung und speziell in der Abteilung JKS wird eine feste Koordinierungsstelle „Ehrenamtsarbeit“ eingerichtet. Sie wird sich in ihrer Funktion zwar nicht ausschließlich auf die Unterstützung zur Gründung eines stationären Hospizes konzentrieren, aber als Ansprechpartner, Moderator und in der operativen Koordinierung bzw. der Netzwerkarbeit einen entsprechenden Schwerpunkt in diesem Projekt haben.

Als Kämmerer werde ich entsprechende Fördermittel zur nachhaltigen Unterstützung der Einrichtung im städtischen Haushalt vorsehen und den Stadtverordneten zur Beschlussfassung vorlegen.
Mit Unterstützung der städtischen Gremien und weiteren Fördermitteln sollte eine Realisierung des Projektes in den kommenden 3 bis 4 Jahren möglich sein.


Welche weiteren Hilfen für Menschen mit Behinderungen wollen Sie in Ihrer Amtszeit verwirklichen?

Ich glaube, dass es in diesem Bereich in unserer Stadt einen großen Nachholbedarf gibt, dem wir uns koordiniert und organisiert zuwenden müssen. „Nichts ohne uns über uns“ – so lautet eine Grundforderung von Menschen mit Behinderungen. Sie sind Experten in eigener Sache und ich glaube, Politik und Gesellschaft sind gut beraten, dieses Expertenwissen einzubeziehen. Gerade wenn es um die Gestaltung von Umwelt, Alltag und der Infrastruktur in unserer Großgemeinde geht. Ohne diese Wertigkeit kann Inklusion nicht gelingen.

Mein großes Ziel ist der Entwurf und die schrittweise Umsetzung eines Aktionsplanes unter enger Beteiligung von Betroffenen und Interessensvertretungen. Hierbei muss aus meiner Sicht auch der Seniorenbeirat eine entscheidende Rolle einnehmen.


Es geht für mich um die Beseitigung von Barrieren im öffentlichen Raum, Gebäuden, Transportmitteln, aber auch Internetseiten oder analogen Medien und hier die Etablierung von Gebärdensprache, Blindenschrift und Leichter Sprache beispielsweise auf unserer städtischen Homepage, den Stadtverordnetenversammlungen oder städtischen Veranstaltungen. Wir werden sicherlich nicht alles sofort umsetzen können, aber mit der Unterstützung von Betroffenen entsprechende Schwerpunkte in einem Aktionsplan festlegen und zur Umsetzung bringen.


Innerhalb der Büdinger Politik muss zusätzlich deutlich werden: Inklusion kann nur gelingen, wenn in den einzelnen Ämtern angekommen ist, welche Ziele für die Stadt gelten und die Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen entsprechend geschult werden bzw., wenn Inklusionsberatung für die verschiedenen Ämter zur Verfügung gestellt wird. Dafür möchte ich mich als Bürgermeister gerne einsetzen und an der Umsetzung eines gemeinsamen Aktionsplanes mitarbeiten.


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