Kunst & Kultur

Kunst und Kultur fördern


Das reiche kulturelle Erbe prägt unsere Stadt genauso wie das zukunftsweisende künstlerische Experiment.


Die Kulturpolitik in Büdingen muss auch weiterhin bleibende Erinnerung und kreative Erneuerung in den Blick nehmen. Aus dieser Spannung heraus leisten die Künstlerinnen und Künstler ihren wertvollen Beitrag für Büdingen. Viele Menschen erleben dadurch glückliche wie auch nachdenkliche Momente und erweitern ihren Horizont.


Kunst und Kultur haben bildenden Wert.


An erster Stelle steht für mich die direkte Begegnung: Menschen jeden Alters und aus allen Teilen der Gesellschaft besuchen zusammen eine Ausstellung, eine Aufführung oder ein Konzert. Kulturräume sind Räume gemeinsamer Erfahrungen. Diese Erfahrungen bieten Anlass zu Austausch und Verständigung. Aus Teilhabe und Anteilnahme entsteht kulturelle Bildung. Sie ist ein Schlüssel zur freien Persönlichkeitsentwicklung und zum Verständnis von Welt und Gesellschaft.

  • Die Corona Pandemie und der damit verbundene Lockdown sorgt bei vielen Kulturschaffenden, Soloselbständigen, Künstlerinnen und Künstlern, Museen, Vereinen, Musikerinnen und Musikern für existenzielle Sorgen. Veranstaltungen, Ausstellungen und viele andere Aktivitäten konnten lange Zeit, können oder dürfen pandemiebedingt nicht oder nur sehr eingeschränkt stattfinden. Ich möchte – gemeinsam mit den betroffenen Akteuren – ein dreijähriges Unterstützungskonzept und einen Runden Tisch für die Büdinger Kunst- und Kulturschaffenden entwickeln. Dieses Projekt hat für mich höchste Priorität und sollte deshalb durch den Bürgermeister organisiert werden.
  • Gemeinsam für Büdingen: Die Umsetzung eines Altstadtfest als „Aufbruch“ der Kultur nach Corona muss in den Veranstaltungskalender der kommenden Jahre aufgenommen werden. Als Rahmen stelle ich mir vor: Nur Büdinger Vereine, Gastronomen und Gewerbetreibende aus der Großgemeinde dürfen sich präsentieren. Ihnen gilt unsere konkrete und direkte Unterstützung.


Die Bühne der Veranstaltung bildet die Altstadt. Gebühren werden nicht erhoben – die Einnahmen gehen an Künstler und Kultureinrichtungen. Städtische Museen, lokale Bands, Musikgruppen und Kleinkünstlerinnen und Künstler bilden den kulturellen Rahmen. Auch private Innenhöfe werden können der Öffentlichkeit geöffnet werden.


  • Bildungsziele dauerhaft zu fördern, ist für mich ein weiteres wichtiges Anliegen. Nicht wenige Büdingerinnen und Büdinger erinnern sich noch gerne an die Kunstaustellungen in der Büdinger Altstadt. Ich möchte diese Konzepte für Büdingen reaktivieren und wieder durchführen.
  • Ein besonderes Augenmerk möchte ich der Büdinger Museumslandschaft widmen. Heuson-Museum, Metzgermuseum, Sandrosen-Museum und das 50er-Jahre Museum sind ein wesentlicher Teil der Büdinger Kultur. Die ehrenamtliche Arbeit vieler Bürgerinnen und Bürger für die Museen braucht in einem besonderen Maße Wertschätzung und Unterstützung. Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zum Schenkungsvertrag 50er-Jahre Museum war für mich einer der wichtigsten Beschlüsse in der zurückliegenden Legislaturperiode.
  • Den Verein 50er-Jahre Museum möchte ich bei der Lagerung seiner Exponate unterstützen.
  • Die Büdinger Musik- und Kunstschule als zentralen Bildungsort der Kunst in ihrer Zusammenarbeit mit Kindergärten, Schulen und anderen Vereinen, gilt es stärker zu fördern.
  • Ein Konzept für Büdinger Kulturwochen mit kleineren „Open-Air Festspielen“ am Herrnhaag, im Geotop Eckartshausen oder im Büdinger Schloss – Ausstellungen in der Büdinger Altstadt und anderen Orten in der Großgemeinde wird erstellt und umgesetzt.
  • Die Büdinger Kunst und Kulturszene ist für mich auch im Rahmen der Interkommunalen Landesgartenschau ein prägendes Element der Veranstaltung. Die Büdinger Kulturwochen bieten beste Chancen, kreative Ideen im Vorfeld zu erproben.


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