Solide Finanzen

Dauerhaft solide wirtschaften

Unsere Investitionen und das politische Handeln konkretisieren sich über den Haushalt und die darin vorgesehenen Budgets. Alle politischen Zielsetzungen und Projekte müssen über den Haushalt geplant und finanziert werden. Grundsätzlich gilt es, die Haushaltswirtschaft sparsam und wirtschaftlich zu führen. In den vergangenen Jahren ist es gelungen, die städtischen Finanzen zu sanieren und zu stabilisieren. Dieses Wirtschaftlichkeitsdenken möchte ich als Leitgedanken weiter beibehalten und konkretisieren.


Es ist für mich die Basis für eine glaubwürdige und nachhaltige Aufbruchsstimmung in unserer Großgemeinde.


Als Bürgermeister und Kämmerer ist es meine Aufgabe, gemeinsam mit den Vertretern des Magistrates und der Stadtverordnetenversammlung Prioritäten zu entwerfen, über nötige Schwerpunkte zu informieren und eine wiederholte Aufgabenkritik zu fördern. In welchen Bereichen können wir exzellenter und effizienter arbeiten.


Ich möchte als Bürgermeister frühzeitig und wiederholt auf die nötigen Schwerpunkte hinweisen. Aktuell sind dies für mich:

  • Schutz der Menschen vor Hochwasser
  • Ausgaben für Prävention und Sicherheit
  • ausreichend Kindergartenplätze
  • Daseinsvorsorge für unsere Bürgerinnen und Bürger mit sauberem Trinkwasser
  • Abwasserbeseitigung
  • Energieversorgung
  • Klimaschutz
  • Erhalt und Modernisierung unserer Infrastruktur.


Es geht darum, die dauerhafte Leistungsfähigkeit unserer Kommune zu erhalten und sie insgesamt widerstandsfähiger machen.


Deshalb gilt: Die mittelfristigen Planungen und unsere langfristigen Ziele sollten vorsichtig und weitsichtig erfolgen, um ein Abgleiten in rote Zahlen zu vermeiden. Ich halte es daher für sinnvoll, ein dauerhaftes Haushaltskonsolidierungskonzept zu etablieren. Auch bei ausgeglichenen Haushalten ist ein solches Konzept als dauerhaft freiwillige Anlage aus meiner Sicht der richtige Weg. Bürger, Verwaltung und Stadtpolitik sollen durch ein präventives Haushaltskonsolidierungskonzept größtmögliche Transparenz erhalten.


Ein weiteres wichtiges Thema ist für mich Generationengerechtigkeit und damit der Verzicht auf Neuverschuldungen. Es gilt, unsere Finanzmittel an den notwendigen Schwerpunkten einzusetzen und hierbei auf nachhaltige Zukunftsinvestitionen zu setzen.


Meine Ideen und Vorhaben


  • Eine solide Haushaltsplanung ohne Neuverschuldungen
  • Fortsetzung der Schuldentilgung
  • Grundlage zur Gestaltung einer soliden Haushaltspolitik ist für mich eine moderne, lösungsorientierte und motivierte Verwaltung. Leistungsstarke und kooperative Mitarbeiter, die den Erfolg unserer Großgemeinde gestalten und nicht bloß begleiten.
  • Entwicklung eines präventiven Haushaltskonsolidierungskonzeptes. Bürger, Verwaltung und Stadtverordnete sollen in regelmäßigen Abständen eine verständliche Darstellung der Erträge und Aufwendungen und zugleich eine größtmögliche Transparenz der finanziellen Entwicklung unserer Großgemeinde erhalten. Zugleich möchte ich eine Bürgerbeteiligung bei Konsolidierungsmaßnahmen etablieren. Genauso wie es möglich ist, Ausgabenprogramme öffentlich zur Diskussion zu stellen, können Einsparmaßnahmen den Bürgern zur Entscheidung durch Abstimmung vorgelegt werden. Hierzu möchte ich eine Online-Plattform „Bürgerhaushalt“ einrichten.
  • Es wird innerhalb der Verwaltung und unserer städtischen Betriebe ein betriebliches Vorschlagswesen eingerichtet.
  • Zur Förderung der Generationengerechtigkeit werde wir gemeinsam eine Nachhaltigkeitssatzung für unsere Kommune entwickeln.
  • 2019 wurden die Straßenbeiträge abgeschafft. Diese Regelung unterstütze ich ausdrücklich! Damit wir auch weiterhin auf Straßenbeiträge verzichten können und auch keine Erhöhung der Grundsteuer für Straßensanierungen ins Auge fassen müssen, braucht es eine konsequente Prüfung der einzelnen Maßnahmen. Welche Alternativen gibt es? In welcher Form soll das Bauvorhaben ausgeführt werden. Eine realistische Einschätzung des Straßenzustandes und der Bürgersteige ist durchzuführen.
  • Die Aufgaben des Bauhofs werden in einem verbindlichen Aufgabenkatalog festgelegt
  • Eigenleistungen und Fremdvergaben der Bauhof-Aufgaben sollen durch einen Wirtschaftlichkeitsvergleich – auch unter Beachtung interkommunale Alternativen -untermauert werden.
  • Gebäudemanagement und Energiekostencontrolling unter enger Beteiligung der Ortsbeiräte
  • Es gibt zahlreiche Förderprogramme, die bisher nur unzureichend ausgeschöpft werden. Mein Ziel ist eine interkommunale Zusammenarbeit der Kommunen im ehemaligen Landkreis Büdingen. In diesem Umfang können wir eine eigene Stelle schaffen, die sich mit den zahlreichen Förderprogrammen und deren bestmögliche Nutzung beschäftigt.
  • Es braucht vor allem bei Bauvorhaben eine digitale Prozesskette von der Planung über die Bürgerbeteiligung bis hin zur Freigabe der Maßnahmen.
  • Investitionen von erheblicher finanzieller Bedeutung erhalten eine transparente Wirtschaftlichkeitsbetrachtung incl. einer Folgekostenberechnung.
  • Einnahmeverbesserungen durch eine aktive Wirtschaftsförderung.
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